Nachhaltigkeit am Esstisch?
Gemütliches Zusammensitzen, angeregte Tischgespräche, ein Gläschen Wein: Das Hochzeitsessen ist sicherlich eines der Highlights nach einem wunderschönen Tag. Bereits früh in der Hochzeitsplanung muss sich das Brautpaar mit der Frage auseinandersetzen, was es den Gästen bieten soll. Ein Menü oder ein Buffet?
Worin unterscheidet sich ein Menü von einem Buffet?
Der Klassiker unter den Hochzeitsmenüs ist der Dreigänger. Er besteht aus einer Vorspeise, Hauptgang und einem Dessert und wird zeitversetzt serviert. Aber auch vier und mehr Gänge sind möglich. Dabei wird oft zusätzlich eine Suppe und erfrischende Zwischengänge serviert. Bei einem Menü entscheidet der Gast meist bei der Hochzeitsanmeldung, ob er gerne Fisch, Fleisch oder vegetarisch essen möchte. Auch für Kinder ist oft eine Variation eingeplant.
Bei einem Buffet hingegen holt sich jeder Gast sein Essen selbst. Im Gegensatz zu dem klassischen Menü ist die Auswahl am Buffet wesentlich größer und oft stehen Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts zeitgleich parat. So kann jeder Gast für sich entscheiden, wann und was er essen möchte.
Große Auswahl vs. elegantes Servieren Was sind die Vorteile?
Ein Buffet bietet den Gästen eine große Auswahl und alle können für sich selbst entscheiden, worauf sie Appetit haben. Auch kann die Portionsgröße frei gewählt werden und jeder Gast kann sich beliebig oft Nachschlag holen. Ein großer Vorteil von Buffets ist, dass sich die Küche auf die Bedürfnisse von Vegetarier:innen, Veganer:innen und Gästen mit Unverträglichkeiten eingehen kann.
Ein serviertes Menü wirkt im Gegensatz zu einem Buffet wesentlich eleganter und liebevoller. Durch den zeitlichen Rahmen, der durch die servierten Speisen entsteht, ist der restliche Abend sehr gut planbar. Zudem müssen die Gäste nicht mehrfach aufstehen, anstehen und warten. So können interessante Tischgespräche fortgeführt werden und es entsteht nicht zu viel Unruhe im Saal.
Menü oder Buffet? Was ist nachhaltiger?
Im Gegensatz zu einem Buffet kann die Küche bei einem Menü die Menge an benötigten Lebensmitteln sehr gut abschätzen und entsprechend kalkulieren. Dies führt dazu, dass am Ende des Abends weniger Essensreste übrig bleiben und somit viel weniger Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Gemäß Erhebungen von United against Waste, werden mehr als 20 Prozent der Lebensmittel eines Buffets entsorgt. Auch die essbare Deko landet meistens unberührt im Müll. Bezogen auf Food Waste ist ein Menü also wesentlich nachhaltiger als ein Buffet.
Wenn du nun dein Menü zusätzlich so nachhaltig wie möglich gestalten möchtest, achte darauf, saisonale, regionale und biologische Zutaten zu verwenden. Erdbeeren mit Sahne an einer Winterhochzeit? Keine besonders nachhaltige Idee. Es gibt Studien, die besagen, dass unser globales Ernährungssystem ungefähr für 30 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich ist. Bei der Auswahl des Hochzeitsmenüs also unbedingt auch auf Saisonalität und Regionalität achten.
Weiter stellt sich bei der Gästeanmeldung oft die Frage Fisch oder Fleisch. Aber wie wäre es mit einer vegetarischen Hochzeit? Ein vegetarisches Menü muss keines Falls langweilig sein und spart enorm viel CO2 ein. Zum Vergleich: Ein Teller mit einem Drittel Gemüse, einem Drittel Stärkebeilage und einem Drittel Fleisch verursacht ungefähr 1’000g CO2. Wird der gleich große Teller vegetarisch hergerichtet, werden die CO2 Emissionen drastisch reduziert, auf nur ungefähr 270g.
Nachhaltigkeit am Hochzeitstag
So könnt ihr Essensreste und unnötigen Müll vermeiden.
Müll am Esstisch vermeiden.
Entscheidend ist nicht nur, was auf den Teller kommt, sondern auch, woraus der Teller gemacht ist. Vermeide unbedingt Einweggeschirr und Einwegbecher. Echte Teller, richtiges Besteck und Gläser fühlen sich nicht nur viel hochwertiger an, sondern schonen auch die Umwelt. Allein in Deutschland wandern 65.645 Tonnen Party-Einweggeschirr pro Jahr in den Müll.
Das schlechte Gewissen bei Einweggeschirr mit Bioplastik zu beruhigen, ist leider auch nicht wirklich eine nachhaltige Idee. Bio-Geschirr ist entgegen weitverbreiteten Marketingaussagen nicht kompostierbar. Im normalen Kompost würde die Verwesung mehrere Jahre dauern. Viele Recyclingwerke akzeptieren Bioplastik auch nicht, da die Mitarbeiter Bioplastik nicht von normalem Plastik unterscheiden können. Es wird also mühsam herausgelesen und landet – entgegen den guten Absichten der Verwender- im Restmüll.
Wie ihr verhindern könnt, dass Essen weggeschmissen wird.
An einer Hochzeit will man sich und den Gästen was gönnen. Viele Paare bestellen daher tendenziell lieber zu viel als zu wenig Essen. Meistens haben sich alle glücklich die Bäuche mit den Hauptspeisen vollgeschlagen und dann taucht noch das Dessert auf und zu guter Letzt noch die Hochzeitstorte. Macht eure Gäste doch bereits bei der Einladung darauf aufmerksam, kleine Behälter und Bienenwachstücher mitzubringen. So kann sich jeder am Ende des Abends noch was Leckeres für den nächsten Tag mitnehmen und nichts wandert unnötig in den Müll.
Nachhaltigkeit am Hochzeitstag
An einer Hochzeit will man sich und den Gästen was gönnen. Viele Paare bestellen daher tendenziell lieber zu viel als zu wenig Essen. Meistens haben sich alle glücklich die Bäuche mit den Hauptspeisen vollgeschlagen und dann taucht noch das Dessert auf und zu guter Letzt noch die Hochzeitstorte. Macht eure Gäste doch bereits bei der Einladung darauf aufmerksam, kleine Behälter und Bienenwachstücher mitzubringen. So kann sich jeder am Ende des Abends noch was Leckeres für den nächsten Tag mitnehmen und nichts wandert unnötig in den Müll.
Entscheidend ist nicht nur, was auf den Teller kommt, sondern auch, woraus der Teller gemacht ist. Vermeide unbedingt Einweggeschirr und Einwegbecher. Echte Teller, richtiges Besteck und Gläser fühlen sich nicht nur viel hochwertiger an, sondern schonen auch die Umwelt. Allein in Deutschland wandern 65.645 Tonnen Party-Einweggeschirr pro Jahr in den Müll.
Das schlechte Gewissen bei Einweggeschirr mit Bioplastik zu beruhigen, ist leider auch nicht wirklich eine nachhaltige Idee. Bio-Geschirr ist entgegen weitverbreiteten Marketingaussagen nicht kompostierbar. Im normalen Kompost würde die Verwesung mehrere Jahre dauern. Viele Recyclingwerke akzeptieren Bioplastik auch nicht, da die Mitarbeiter Bioplastik nicht von normalem Plastik unterscheiden können. Es wird also mühsam herausgelesen und landet – entgegen den guten Absichten der Verwender- im Restmüll.
Wedding Food Truck
Wie wäre es mit etwas ganz anderem?
#foodtruck
Es muss nicht immer alles klassisch sein an einer Hochzeit. Wie wäre es beispielsweise mit zwei, drei regionalen Food Trucks? Den Gästen wird dadurch immer noch eine große Auswahl geboten und das Essen wird bei Food Trucks oft direkt bei der Bestellung frisch zu bereitet. Es fällt also auch hier nicht so viel Food Waste an wie bei einem Buffet.